Hey

Wer kennt ihn nicht: den Druck, den das eigene Leben manchmal auf einen ausüben kann. Die Erwartungen, dass der eigene Alltag doch bitte immer vorherplanbar und kalkulierbar bleibt. Die Hoffnung, dass man das eigene Leben immer unter Kontrolle hat. Manchmal ist es der Druck vom sozialen Umfeld, von der Gesellschaft, dem wir uns nicht entziehen können. Doch der eigentlich Feind liegt doch im eigenen Bett: die eigenen Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche, die wir uns selbst auferlegen.

Als mein Leben mit der Brustkrebs-Diagnose aus den Fugen geraten ist, hatte ich oft grosse Mühe zu akzeptieren, dass mein Leben fortan nicht mehr so verlaufen würde, wie ich es geplant hatte. Die Suche nach Antworten und neuen Wegen nach der Behandlung stellte sich als noch schwieriger heraus. Ach, hätte ich doch damals schon das Lied von Andreas Bourani gekannt… Ich hätte es in Dauerschleife gespielt :-)

„HEY“

Wenn das Leben grad zu allem schweigt
dir noch eine Antwort schuldig bleibt
dir nichts andres zuzurufen scheint als Nein
Es geht vorbei

Wenn der Sinn von allem sich nicht zeigt
sich tarnt bis zur Unkenntlichkeit
wenn etwas hilft mit Sicherheit, dann Zeit
Es geht vorbei, es geht vorbei

Hey, sei nicht so hart zu dir selbst
es ist ok wenn du fällst
auch wenn alles zerbricht
geht es weiter für dich

Hey, sei nicht so hart zu dir selbst
auch wenn dich gar nichts mehr hält
du brauchst nur weiter zu geh’n
komm nicht auf Scherben zum steh’n

Wenn die Angst dich in die Enge treibt
es fürs Gegenhalten nicht mehr reicht
du es einfach grad nicht besser weißt
dann bleib
es geht vorbei

Wenn jeder Tag dem andern gleicht
und ein Feuer der Gewohnheit weicht
wenn lieben grade kämpfen heißt
dann bleib
es geht vorbei, es geht vorbei

Hey, sei nicht so hart zu dir selbst
es ist ok wenn du fällst
auch wenn alles zerbricht,
geht es weiter für dich

Hey, sei nicht so hart zu dir selbst
auch wenn dich gar nichts mehr hält
du brauchst nur weiter zu geh’n
du brauchst nur weiter zu geh’n

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